- 14.07. Geboren in Mülheim/Ruhr
- wohnhaft im Rheingau – davon 8 Jahre mit Familie in Asien.
- Kaufm. Ausbildung und Grafische Grundausbildung in Mülheim/Ruhr
- Studium der Aktmalerei, Bildgestaltung und Farbenlehre.
- Intensive vielfältige Malkurse.
- Private Ausstellungen im In- und Ausland.
- Seit 2001, nach Beendigung kaufm. Tätigkeiten und langjähriger Selbständigkeit in der Modebranche, wieder mehr Zeit, sich der angeborenen Leidenschaft zum Zeichnen, Malen und Dichten zu widmen.
- Seit 2002 Mitglied im Johannisberger Künstlerkreis mit den damit verbundenen Ausstellungen.
- Maltechniken: Öl, Acryl, Pastell, Aquarell und Zeichnungen
- Malstil: Fantasievoll realistisch, expressionistisch oder impressionistisch
"DIE VERNISSAGE" (GEDICHT)
Man kommt, man sieht, man wird gesehen,
man meint von Kunst was zu verstehen,
grüßt huldvoll alle Gleichgesinnten,
um dann zuerst zum Wein zu sprinten.
Mit einem Gläschen in der Hand
schreitet man nun von Wand zu Wand,
schaut interessiert mit Kennerblick
was hier gemalt mal dünn, mal dick.
Stellt sich alsdann mit wichtger Miene
gesellig in vereinte Linie,
wo bald die „Vita“ wird erzählt
vom Künstler, der hier ausgestellt.
Und ganz gespannt lauscht man der Kunde –
das meist aus fachkundigem Munde –
was hier der Künstler fabriziert,
mit seiner Seele ist passiert,
wieso die Kunst aus ihm entsprungen
und seine Werke sind gelungen.
Oft mit Musik noch untermalt
wird hier vom Künstler dann geprahlt.
Das hört man fasziniert sich an.
Doch mancher denkt im Stillen dann:
„Was hier der Künstler so gemalt –
macht sich das alles auch bezahlt?“
Aber - „Applaus“ ist doch des Künstlers Lohn!
Und bitte auch recht viel davon!
Und auch die Presse soll vermerken
von all der Kunst, den schönen Werken!
Normal, dass von den Werken allen
nicht jedem alles kann gefallen.
Auch mancher in der Künstlerwelt
sich selbst nur für den „Besten“ hält.
Man plaudert kunstvoll sich in Rage,
vermerkt die nächste Vernissage,
trinkt nach der langen Ruhmeswelle
noch ein, zwei Gläschen auf die Schnelle,
grüßt hier und da noch in die Runde –
das war`s – für ein volle Stunde!
Ursel Moser 2011